DAUGHTERS OF THE FUTURE

Premiere am 5.11.2023 im FFT Düsseldorf
Weitere Vorstellungen im FFT Düsseldorf:
9. Und 10.11.2023
sowie:
Freitag 8.3.2024 um 19 Uhr
Sonntag 10.3.2024 um 17 Uhr
Montag 11.3.2024 um 11 Uhr


Daughters of the Future – Töchter der Zukunft

Das spricht man so aus:
Do-ters of sä fjud-scher.
Das ist Englisch.
Das heißt auf Deutsch: Töchter der Zukunft.

Die Theater·gruppe waltraud900 will wissen:
• Was ist heute anders als vor 2-tausend Jahren?
• Handeln die Töchter der Zukunft so
wie die Töchter in alten Zeiten?
Deshalb hat die Theater·gruppe ein altes Stück um·geschrieben.
Das alte Theater·stück heißt Iphigenie in Aulis.
Den Namen spricht man so aus: I – fi – ge – ni – e.
Das neue Stück heißt Daughters oft he Future.

Die Theater·gruppe fragt:
• Ist Iphigenie eine Heldin?
• Wehrt sich die Iphigenie der Zukunft gegen ihren Vater?
• Kann man sich über·haupt gegen die Familie wehren?

Das Stück erzählt die Geschichte von Iphigenie neu

Iphigenie ist die Tochter von einem König.
Der König heißt Agamemnon.
Den Namen spricht man so aus: A – ga – mem – non.

Die Trojaner haben Agamemnons Schwägerin entführt.
Trojaner sind die Bewohner der Stadt Troja.
Agamemnon will mit tausend Schiffen und Soldaten
nach Troja segeln.
Agamemnon will sich an den Trojanern rächen.

Doch die Schiffe liegen im Hafen fest
Die Götter sind wütend auf Agamemnon.
Sie lassen seit Wochen keinen Wind wehen.
Agamemnons Soldaten werden unruhig.
Agamemnon muss etwas tun.
Agamemnon glaubt:
Ein Mensch muss sterben.
Dann sind die Götter zufrieden.
Dann lassen die Götter den Wind wehen.
Und dann können wir nach Troja segeln.
Die Götter wollen den Tod von Iphigenie
Agamemnon sagt:
Iphigenie muss sterben.
Iphigenie erschrickt.
Sie ist so jung.
Sie will doch leben.
Sie hat doch noch so viel vor.
Iphigenie sagt:
Ich will unbedingt die Welt sehen.
Die Nord·lichter.
Die Ozeane.
Ich will Segeln lernen.
Ich will wieder ein Kind sein.
Keine Sorgen haben.
Ich will den Sternen·himmel beobachten.
Ich will leben.
Ich will mein Ding machen.
Ich will unbedingt das machen,
was ich will.
Mir ist egal, was andere von mir denken.
Ich will so sein wie ich bin.
Ich will wütend sein.
Ich will meine Wut laut heraus·schreien.
Aber dann denkt Iphigenie an ihren Vater
Iphigenie wird ruhig.
Iphigenie liebt ihren Vater.
Sie will:
Agamemnon soll es gut gehen.
Iphigenie will sich nicht wider·setzen.
Sie gehorcht ihrem Vater.
Sie will sich töten lassen.
Dann wird für ihren Vater alles gut.

Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen vom Theater sind

Auf der Bühne: Havin Altiner, Sadeen Atiyyat, Layan Baker, Aylin Çelik, Sera Demiral, Oleksandra Dolobovska, Nora Gliemann, Anahit Grigorian, Ghazal Hambaroush, Lian Heüveldop, Luca Imamoglu, Antonia Kopach, Anouk Aimée Küster, Lia Laubeck, Laila Rascón Motta, Samuel Murdo Macnab, Tuana Nar, Holali Oumata, Anastasia Rodana, Juliette Serrié, Maya Seuken
Regisseurinnen: Bianca Künzel und Nazli Saremi
künstlerische Gestaltung: Phaedra Pisimisi
Bühnen·bild: Ria Papadopoulou
Musik und Sprecherin: Aylin Çelik
Musik und Schlagzeug: Juliette Serrié
Dramaturgin: Dorle Trachternach
Leiterin der Produktion: Katrin Wiesemann
Assistentin der Regisseurinnen: Hannah Boecker
Regie-Praktikant und Verantwortung für soziale Medien: Nemo Hansen



Gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung Nordrhein-Westfalen, dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW und dem NRW Landesbüro Freie Darstellende Künste.

 

 

 

 

Fotos: Melanie Zanin